E-Books
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FUTURE OF LEADERSHIP: Inspirational and Sustainable Manager
Many people work in the management prisons of the Industrial Age, which waste the energy, creativity, health and potential. The current management model, which is aimed at control and efficiency, is no longer sufficient in a world where digitisation, interconnectedness, creativity and adaptability drive sustainable business success. Not new business models or operational excellence, but mananagement innovation really fuels long-term business success. The future of management is about new ways of mobilizing talent, building strategies and allocating resources. The current “technology of management” varies only slightly from organisation to organisation. They have similar management hierarchy, control systems, HR practices, brand values, planning and reporting structures and review systems. The key performance indicators, business metrics and levers of management are more or less the same in every coporate cockpit. New breakthroughs in the technology of management enables companies to reach a new performance level and build sustainable advantages. Nevertheless most leaders and organisations lack knowledge, skills and processes for inspirational and sustainable management innovation. The winners will be the organisations that start inventing the future of management with inspirational and sustainable managers today. It’s time for an inspiring, achievement-motivated and healthy corporate life and leaders who think that employees are really smart enough to manage themselves and can unleash the full potential in all of them.
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DIGITAL EXCELLENCE: Digital Skills & Leadership für eine nachhaltig erfolgreiche Transformation
Die Digitalisierung, auch als „vierte industrielle Revolution“ oder „Digital Transformation“ bezeichnet, verändert die Wirtschaft, die Gesellschaft und das Leben nachhaltig. Kernelemente sind die damit einhergehende enorme Beschleunigung, Vernetzung und Komplexitätserhöhung, die durch die Automatisierung und Digitalisierung, welche sich wechselseitig noch verstärken, ausgelöst werden.
Die aktuelle Lage ist hier gerade in Deutschland nicht exzellent. Fehlende Aus- und Weiterbildung rund um den Umgang und die Arbeit mit Hardware, Software und dem Internet und der damit einhergehende Mangel an digitalen Fähigkeiten und einem exzellenten digitalen Mindset hat zu einer weit verbreiteten Technologie-Angst geführt. Gleichzeitig stellt eine erfolgreiche digitale Transformation einen einschneidenden Wandel in jedem einzelnen Bereich des Lebens dar. Diese dynamische Entwicklung trifft auf alte Organisations-Strukturen zwischen Politik, Verbänden und Konzernen sowie die Angst vor Veränderung.
Die Welt der Zukunftstechnologien wird jetzt schon von den großen Global Playern regiert, das hat Europa aufgrund von Angst, Bürokratie, fehlenden Förderungen in angemessener Höhe und einem fehlenden Spirit in Bezug auf Gründen und Scheitern nicht verhindern können. In Bezug auf die notwendige und längst überfällige Neuausrichtung von Unternehmen, der Geschäftsmodelle, der Infrastruktur sowie der Aus- und Weiterbildung zur Bewältigung dieser Herausforderung gilt daher mehr als jemals zuvor das Motto „Digitalisierung jetzt!“ – für ein Europa und Deutschland 4.0. Die wegweisenden Impulse kommen bislang weniger aus der Politik, sondern aus der Gründerszene, von Organisationen, privaten Initiativen und Unternehmen, die den akuten Bedarf erkannt haben.
Eine nachhaltige Transformation und Digitalisierung erfordert im Kern ein modernes humanes Menschenbild und stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Denn wer achtsam und bewusst agieren will und die digitale Transformation im eigenen Unternehmen nachhaltig gestalten möchte, muss verstehen wie wichtig es ist, dass der Wandel aus dem Kern des Unternehmen heraus passiert und von den Mitarbeitern getragen wird. Unternehmen haben wiederum einen enormen Einfluss auf die digitale Transformation der gesamten Gesellschaft.
Wer in der Lage ist, den Status Quo zu reflektieren, sowohl auf der persönlichen als auch auf der Unternehmens-Ebene, und bereit dazu ist, sich selber zu verändern und weiterzuentwickeln um einen nachhaltigen Wandel zu erreichen, ist auf einem guten Weg. Digitale Transformation lässt sich nicht outsourcen. Sie fängt im eigenen Kopf an. Das gilt nicht nur für die Führungsetage, sondern auch für jeden Mitarbeiter, dem etwas an der eigenen Zukunft liegt.
Jedes Unternehmen kann ein Digitaler Leader werden: www.digitalisierung-jetzt.de
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LIFE BALANCE: Management 4.0 und Nachhaltigkeit
Ob Arbeit 4.0 oder Industrie 4.0 – ohne Management 4.0 wird die große Transformation nicht realisierbar sein. Allerdings taugen die aktuellen Managementmodelle nicht dazu, die Wirtschaft in diese neue Ära zu führen. Auch wenn sich in Bezug auf die künftige Technologie derzeit schon erste Konturen abzeichnen, fehlen für ein tragfähiges Management der Zukunft die Ideen. Letztendlich muss sogar die BWL auf die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden. Unternehmen können nicht über Nacht auf die neuen Technologien umgestellt werden, es ist also ein Migrationsprozess zu entwickeln, der insbesondere die Mitarbeiter mitnimmt und ihnen die notwendigen Kompetenzen und möglichen Perspektiven vermittelt. Management 4.0 darf sich nicht nur auf die Technologie konzentrieren, sondern muss Arbeit 4.0 und Nachhaltigkeit als wesentliche Führungsaufgaben wahrnehmen.
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LIFE BALANCE: Exzellenz, Sinn, Authentizität, Nachhhaltigkeit und Digitalisierung
Viele Menschen fühlen sich in ihrem Unternehmen fremdbestimmt, nicht wohl und sehen keinen Sinn in ihrer Arbeit. Die Sehnsucht nach einer anderen Art des Arbeitens wird größer. Die Suche nach Sinn ist ein altes und zutiefst menschliches Grundbedürfnis und ein Zeitgeistphänomen, da in Kombination mit materiellem Wohlstand gleichzeitig sinnstiftende Bereiche unserer Gesellschaft massiv an Bedeutung verloren haben. Victor Frankl, Neurologe und Psychiater, definiert den Menschen als sinnsuchendes Wesen, welches einen sinnvollen Beitrag leisten will. Im Rahmen dieser Entwicklungen und der Megatrends, vor allem im Rahmen der Digitalisierung, steigt der Druck auf den Bereich Arbeit, in dem viel Lebenszeit verbracht wird und der nicht als vom Leben getrennter Bereich verstanden wird, Sinn zu liefern.
Sinnorientierung wird daher wohl zu der wichtigsten Ressource und zum Exzellenzfaktor der Zukunft und damit zu einer großen Herausforderung für die Wirtschaft. Zukunftsmärkte werden immer auch Sinnmärkte sein. Jedoch ist Sinn ein äußerst anspruchsvolles Produkt, das nicht einfach so hergestellt werden kann. Es ist ein Ergebnis von Persönlichkeit, Einsichten und Haltungen, eingebettet in den unternehmerischen und gesellschaftlichen Kontext.
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Die moderne Arbeitswelt verändert sich radikal, und alte Managementweisheiten verlieren nach und nach an Bedeutung. Das Human Age ist angebrochen – das Zeitalter, in dem der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens maßgeblich von der Verfügbarkeit qualifizierter und motivierter Talente, welche Träger von Wissen, Kompetenzen und Innovation sind, abhängt. Auf höchster politischer und wirtschaftlicher Ebene hat man die gesellschaftliche Bedeutung des professionellen Umgangs mit der Ressource Wissen erkannt. Unternehmen sind Orte, an dem sich individuelles Wissen, Intelligenz und Expertise zu kollektiver, kreativer bzw. schöpferischer Intelligenz zusammenfinden, um unternehmerisch tätig zu werden. Die Mission lautet „Wertschöpfung durch Wissen“. Innovationsfähigkeit ist für Unternehmen von essentieller Bedeutung. Technologisch anspruchsvolle Produkte und Services mit immer kürzeren Lebenszyklen, welche ebenfalls vermehrt individuell nach Kundenwunsch konzipiert und angefertigt werden, müssen den Unternehmenserfolg langfristig sicherstellen. Wissen ist dabei auch erforderlich um Wertschöpfungsprozesse nachhaltig zu gestalten. Organisationen sind hier vor allem auf sehr gut ausgebildetes Personal und auf eine leistungsstarke Infrastruktur in Bezug auf Informations- und Kommunikationssysteme angewiesen. Wissensmanagement ist hier kein Selbstzweck, sondern sollte in Unternehmen im Sinne einer „Wissensorientierten Unternehmensführung“ wirksam genutzt werden.
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SUSTAINABLE COACHING: Psychologisches Nachhaltigkeitscoaching und Personalentwicklung
Die Bedingungen der Lebens- und Arbeitswelt 4.0 zeichnen sich durch eine erhöhte Komplexität aus, die sich mit zunehmender Geschwindigkeit verändert. Vor diesem Hintergrund einer solchen modernen VUKA-Welt lässt sich die steigende Nachfrage der Führungskräfte nach Coaching erklären. Coaching als Format kann den Umgang mit diesen neuen An- und Herausforderungen in Organisationen erleichtern. Coaching steht hier vor allem in der Verantwortung die Selbstmanagementfähigkeit der Führungskräfte und Mitarbeiter in diesen komplexen und sich rasant verändernden Kontextbedingungen ganzheitlich zu fördern, um die Handlungsfähigkeit der Unternehmen in den sich schnell wandelnden Systemen nachhaltig zu entwickeln. Coaching leistet somit nicht nur einen wichtigen Beitrag für eine lebensgerechte Arbeitswelt, den Leistungserhalt, die Gesundheit bzw. das Wohlbefinden der Stakeholder, sondern gleichwohl einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Es ist daher inzwischen zu einem anerkannt wichtigen Instrument geworden, das in jedem Unternehmen seinen festen Platz haben sollte.
Bei Coaching handelt es sich um einen interaktiven, personenzentrierten Beratungs- und Begleitungsprozess, der berufliche und private Inhalte umfassen kann. Coaching ist individuelle Beratung auf der Prozessebene, d.h. der Coach liefert keine direkten Lösungsvorschläge, sondern begleitet den Klienten und regt dabei an, wie eigene Lösungen entwickelt werden können. Coaching sollte immer auf eine Förderung von Selbstreflexion und -wahrnehmung, Bewusstsein und Verantwortung, um so Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Grundlegend für ein erfolgreiches Coaching ist eine gute Selbst- und Menschenkenntnis. Die Psychologie stellt in diesem Sinne den zentralen Inhalt des Beratungshandelns im Coaching dar.
In der Coaching-Branche ist ein Trend zu Nachhaltigkeit zu beobachten. Im Rahmen eines Sustainable Coaching sollte ein professioneller und erfolgreicher Coaching-Prozess eine nachhaltige Wirkung entfalten. Nachhaltigkeit ist daher das zentrale Element beim Coaching. Doch wie erreicht man Nachhaltigkeit im Coaching? Eine gute Coaching-Ausbildung mit einer psychologischen Grundausbildung und Kompetenzen im Bereich Nachhaltigkeit wird hier zunehmend wichtiger. Ebenfalls muss die zu coachende Person bereit sein, an sich zu arbeiten. Die Zusammenarbeit ist entscheidend, so dass im Team an der Weiterentwicklung gearbeitet werden kann. Führungskräfte und Personalmanager müssen den Mitarbeitern die Sicherheit geben, dass sie an Veränderungen interessiert sind.
LIFE BALANCE: Arbeit 4.0 und nachhaltiges Betriebliches Gesundheitsmanagement
Die Arbeitswelt wird sich grundlegend ändern – nicht nur in Bezug auf die Quantität der vom Menschen zu erledigenden Tätigkeiten, sondern vor allem auf deren Qualität. Ein Großteil der heutigen Arbeitsplätze wird verschwinden, neue Berufsbilder entstehen, vor allem aber wird Arbeit neue Rahmenbedingungen benötigen: Starre Arbeitsplatz- und Arbeitszeitmodelle werden der Vergangenheit angehören, statt linearer Prozess werden Produktionsnetzwerke mit weitestgehend automatisierten Fertigungen die Produktivität deutlich erhöhen. Damit verschieben sich auch die gesundheitsrelevanten Themen weg von der körperlichen Überbeanspruchung hin zur psychischen Überforderung durch die höheren Ansprüche in Bezug auf Mobilität, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.
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SUSTAINABLE LEARNING: Gesunde Bildung und Digitalisierung: Nachhaltige Bildung im Wandel
Die digitale Transformation wird unsere Gesellschaft von Grund auf verändern – in diesem Punkt sind sich die Entscheidungsträger auf allen Ebenen einig. In Bezug auf die notwendige und längst überfällige Neuausrichtung von Schule, Aus- und Weiterbildung zur Bewältigung dieser Herausforderung gehen die Meinungen jedoch weit auseinander. Die wegweisenden Impulse kommen bislang weniger aus der Politik, sondern aus der Gründerszene, von Organisationen, privaten Initiativen und Unternehmen, die den akuten Bedarf erkannt haben.
Eine nachhaltige Transformation und Digitalisierung der Bildung erfordert im Kern ein modernes humanes Menschenbild. Eine Bildung, welche Menschen nur „fit für“ etwas machen will und nicht nach persönlichen Interessen, Persönlichkeitsmerkmalen, Potenzialen, Talenten bzw. Stärken fragt, wird nicht einmal den angestrebten Markterfolg bringen. Denn es werden in einem digitalen Zeitalter, in dem intelligente Maschinen zunehmend auch anspruchsvollere „Wissensarbeiten“ übernehmen, vermehrt „Kreativarbeiter“ nachgefragt und neue Jobs bzw. Berufe mit veränderten Anforderungen entstehen. Es gilt den Mut für eine moderne humane Bildungstransformation aufzubringen und vom Gedanken der unmittelbaren Anwendbarkeit loszulassen. So könnte die Basis für ein gesundes, erfüllendes bzw. gelingendes Leben und damit auch für eine fundamentale Form von (Bildungs-)Erfolg, dem individuellen Lebensglück, geschaffen werden.
Lernen sollte ganzheitliches Lernen sein, denn sonst ist es letztlich nur auswendig lernen. Ohne dass eine Veränderung auf psychischer Ebene stattfindet, ohne eine Haltungs- und Einstellungsänderungen kann überhaupt kein wahrer ganzheitlicher, gesunder Lernprozess, der beispielweise zu vernetztem Denken, neuen Ideen bzw. Lösungen und eigenen, pfadlosen Wegen führt, stattfinden. Das ist der Unterschied zwischen Lernen und Bildung, wobei es stets um die Möglichkeiten des Menschseins geht.
Lebenslanges Lernen sollte daher ein Synonym für Bildung sein, also die Formung des Menschen im Hinblick auf sein „Menschsein“ – so kann nachhaltige Bildung durch ganzheitliches, gesundes, personalisiertes bzw. nachhaltiges Lernen erfahren werden.
Sinn und Aufgabe des Lebenslangen Lernens sind, dem Kategorischen Imperativ folgend, den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken und Ausgrenzung zu vermeiden, allen Menschen mehr Chancen zur persönlichen Entwicklung zu ermöglichen.
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LIFE ENERGY: Lebensenergie und Mut – Sich Wiederfinden im digitalen Zeitalter
Mut und Lebensenergie sind beide ausgesprochen positiv besetzt, gehören zusammen und sind im digitalen Zeitalter mehr als jemals zuvor gefragt. Mut hat mit Lebensenergie, einer möglichst objektiven Selbsteinschätzung, einer Treue zu sich selbst und den eigenen Werten und Idealen zu tun. Sich nach einer mutigen Entscheidung mit gutem Gewissen im Spiegel anschauen können, auch wenn sich Nachteile daraus ergaben – das sollte die Motivation sein, sich zu engagieren und zu entscheiden. Die Menschen müssen heutzutage mutig sein, um sich angesichts der rasend schnellen Veränderungen um sie herum jeden Tag ihren Aufgaben zu stellen und ihr Leben zu meistern. Dabei nehmen Stress, Angst und Unsicherheiten zu: War beispielsweise der erlernte Beruf einst eine sichere Bank und versprach eine solide berufliche Karriere, kann er heute von Digitalisierung, Automatisierung und Globalisierung bedroht sein. Disruptive Geschäftsmodelle wirbeln etablierte Märkte durcheinander und eröffnen vollkommen neue Felder, die für viele Menschen noch gar nicht denkbar sind. Lebensenergie und Mut können hier mit gezieltem Mut-Training und Entspannungsmanagement erhöht werden und die Lebensqualität verbessern.
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LIFE BALANCE 4.0: Ängste überwinden als Bestandteil persönlichen Gesundheitsmanagements
Dieses Buch soll Mut machen, die andere Seite der Angst – Freiheit, Kreativität, Loslassen und neue Perspektiven – wieder zu entdecken und damit einen wichtigen Teil des persönlichen Gesundheitsmanagements zu leisten.
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Der Mensch hat zu allen Zeiten etwas gesucht, das über ihn und sein materielles Wohl hinaus geht – etwas, das Sinn, Wahrheit oder Gott oder Realität genannt wird, einen zeitlosen Zustand – etwas, das nicht durch Umstände, durch Gedanken oder durch menschliche Verderbtheit beeinträchtigt werden kann. Der Mensch hat ständig die Frage gestellt: Worum geht es eigentlich? Hat das Leben überhaupt einen Sinn?
In diesem ständigen Suchen und Streben, das man Leben nennt, versuchen Menschen einen Kodex des Verhaltens aufzustellen, der der Gesellschaft entspricht, in der sie aufgewachsen sind, ganz gleich um welche Art von Gesellschaft es sich dabei handelt. Sie akzeptieren eine genormte Lebenshaltung als Bestandteil einer Tradition, der sie als Buddhisten oder Christen oder was sie sonst sein mögen, angehören. Sie schauen nach jemandem aus, der ihnen sagt, was rechtes oder falsches Betragen, was rechtes oder falsches Denken ist, und indem sie sich nach dieser Norm ausrichten, wird ihr Verhalten, ihr Denken mechanisch, werden ihrer Reaktionen automatisch – dabei verlieren sie immer wieder sich selbst, den Menschen und die Menschlichkeit für ein anderes Ziel aus den Augen.
Es liegt nicht an bestimmten Völkern, auch nicht an bestimmten Menschen oder Berufsgruppen – denen allen man so gern die Schuld zuweisen würde. Es gibt keine Schuldigen – außer Allen – denn alle gemeinsam bilden das System. Deshalb können auch Gewalt, Revolutionen und Terrorismus kein Ausweg sein. Menschen werden sozial nichts anderes bewirken, als sie individuell sind. Nur bewusstere Menschen können bewusster handeln.
Bewusstsein bedeutet nach Capra und Maturana die höchste Stufe des Geistes, die das Selbstbewusstsein, das Wissen, das man weiß, mit einschließt. Beobachter und Beobachtetes sind vielmehr miteinander verschmelzende und sich gegenseitig durchdringende Aspekte einer einzigen ganzen Realität, die unteilbar und unzerlegbar ist. Individualität und Autonomie bedeuten nicht Unabhängigkeit, Einsamkeit bzw. Verlassenheit, wenn die vielfältigen Beziehungen innerhalb des Lebensnetzes erkannt werden. Diese Erfahrung des Wiederankoppelns an das die Menschheit umgebende Lebensnetz, das kulturelle, soziale Netzwerk, bezeichnet Capra als Wiedererlangung der vollen Menschlichkeit.
Deshalb muss hier erkannt werden, dass am Ende und auch am Anfang immer der Mensch und die Menschlichkeit im Mittelpunkt stehen muss. Echte Führung erweist sich vor allem dort, wo das Gesamtinteresse und die Nachhaltigkeit im Vordergrund steht und das Management versucht, mit der eigenen Arbeit diesem Gemeinwohl – den Menschen – zu dienen. Wer seine eigenen Werte des Erfolges wegen kompromittiert, kann am Ende keine guten Resultate erzielen.
Die Zivilisation der menschlichen Gesellschaft liegt nicht darin, wie groß die Macht ist, die Menschen besitzen oder wie viel Reichtum sie haben. Sie liegt darin, Harmonie, Balance bzw. Gleichgewicht zu erreichen.
Gelingen kann eine Transformation einer ganzen Gesellschaft wahrscheinlich nur bei Erneuerung ihrer spirituellen und kulturellen Fundamente, nämlich durch existenzielle Neuentscheidungen über den eigenen Lebensentwurf, durch Distanzierung von dem ganzen Wertsystem der Haben-Haben-Konkurrenz, durch Wiedergewinnung der psychophysischen Sensibilität und Offenheit dem Leben gegenüber. Der Bauplatz der neuen Kultur liegt in erster Linie im Menschen selbst – wie der Bau der alten. Der Aufbau einer neuen Kultur beginnt mit einem spirituellen Fundament.
Die Welt braucht inspirierende Persönlichkeiten und Vorbilder, um eine solche Welt zu erschaffen. In der letzten Ära des Managements ging es vorwiegend darum so viel Leistung wie möglich aus den Menschen herauszuholen – in der neuen Ära wird es darum gehen möglichst viele Menschen zu inspirieren, zu begeistern.
Kontemplative Intelligenz, Sinn, Lebensfreude, Glück und Spiritualität spielen eine zentrale Rolle und sind Schlüssel für ein nachhaltig erfüllendes Leben: Hier und jetzt!